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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

das Dorf am Ende der Straße

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Nach einem kleinen Keksfrühstück und meinem letzten Jacobs 2in1 Kaffee geht's weiter. Die Berge sind unglaublich schön und der Paß geht über 3000m. Dann wieder runter und nach zwei Stunden Fahrt ist der Weg zu Ende und ich stehe am Rande eines Ortes...Klar ist es schon ein Stück weit touristisch, das Hostel organisiert ja Touren hier hin, trotzdem werde ich sehr herzlich empfangen, vielleicht auch weil ich alleine komme. Was ich brauche kommt mit ins Guesthouse, der Rest inklusive Motorrad wird in einem Container eingeschlossen. Ich kann duschen und bekomme was zu essen.  Gegen 14 Uhr kommen zwei Studenten aus Esfahan die zwei Tage bei den Nomaden verbracht haben. Wir unterhalten uns über alles Mögliche und die Zeit verfliegt. Die Zwei haben sogar gute Musik auf ihren Smartphones, Pink Floyd, Garry Moore, Led  Zeppelin....mal was Anderes als das Gedudel. Irgendwann trifft Sadi mit vier Gästen aus Esfahan ein. Es gibt nochmal Essen und eine Erholungspa...

wieder hoch hinaus

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Das Hostel in Esfahan organisiert diverse Touren und so hab ich den Tip bekommen in ein traditionelles Dorf zu fahren. Was auf der Karte recht einfach aussah dauerte dann doch etwas länger, wie immer eigentlich. Zuerst ging es nach Shahr-e Kord und dann nach Chelgerd. Dort endete dann die Asphaltstraße und es ging auf Schotter weiter. Bin noch bis zum "Kuhrang Tunnel", einer eindrucksvollen Schlucht gekommen, die aber leider immer noch durch Eis und Schnee versperrt ist. Dort habe ich mein Zelt aufgeschlagen und nach Sonnenuntergang ganz schön gefroren, der Platz liegt auf 2600m Höhe...

ein Tag Pause

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Ich hab mir einen Tag Pause in Isfahan gegönnt. Über's Motorrad geschaut (bis jetzt hat sich nur eine Schraube vom Handprotektor gelöst), im Schatten gesessen und ein bisschen die Innenstadt angeschaut. Den Maidan-e Eman (Platz des Imans), die königl. Moschee, den Basar und die Gegend am Fluß. Der touristische Teil des Basars war ja fast normal belebt, aber die abgelegeneren Teile waren am ersten Tag des Ramadan wie tot. Am späten Nachmittag kam ich mit einer jungen Frau ins Gespräch und wir haben uns sehr lange unterhalten. Sie hat mir viel von der Situation der Frauen in einer islamischen Diktatur erzählt, von den Möglichkeiten die sie hat und der Rolle der Familie. War ein sehr interessantes Gespräch. Jetzt fahre ich mal wieder in die Berge, vielleicht ist es da etwas kühler. Immerhin soll es da einen Gletscher geben....... Das ist der Basar mit ohne Menschen ;-)

am Salzsee

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Früh raus, die Sonne brennt. Eine Zeit lang steht das Zelt noch im Schatten, aber bis alles verstaut ist bin ich schon wieder naß.....Die 30 km bis Marenjab gestalten sich als anstrengend,  Schotter, Wellblechpiste und Sand. Was ich als Dorf erwartet habe ist nur eine Art Festung im Nichts. Von dort zum Salzsee ist es noch ein Stück zu fahren. Ich bekomme aber von einem iranischen Tourist, der für die staatliche Gasorganisation arbeitet und sehr gut Englisch spricht, einen Tipp wie man besser fahren kann. Wir unterhalten uns eine ganze Weile über alles Mögliche, aber ich weiß nie so recht was man sagen kann und was nicht wenn es z.B. um Sanktionen oder Religion geht. Ich bin schon mehrfach gefragt worden an was ich denn glaube, inzwischen sag ich lieber ich sei Christ, mit Nichts können die meisten nichts anfangen. Vielleicht hab ich aber auch schon Verfolgungswahn. Ich bekomme noch seine Karte, ich könne mich gerne melden sollte es Probleme geben. Ich finde den beschriebenen Abzw...